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Solidarität mit der Ukraine

Der Ukrainekrieg ist das traurige, bewegende Thema dieser Tage. Allen demokratischen Parteien und jedem sozial denkenden Menschen muss es ein Anliegen sein, dass der Frieden in Europa wiederhergestellt wird. Doch auch wenn es gelingt, den Krieg zeitnah zu beenden, so werden die Folgen noch lange spürbar sein.

Hunderttausende Menschen werden aus ihrer Heimat vertrieben und befinden sich mittellos und verängstigt auf der Flucht. Es ist an uns, ihnen Schutz und Perspektiven zu bieten.

Gutscheine für Ukraine-Flüchtlinge

Nach und nach erreichen immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine unseren Landkreis. Es ist nötig hier eine Willkommenskultur zu schaffen, um den Menschen ihre Angst zu nehmen.Teil dessen muss es sein, sich offen zu zeigen, den Menschen die neue Umgebung vorzustellen und Unterstützung anzubieten. Hier war sich das Aktionsbündnis zur Sonderedition „Ukraine“ des Aichacher City-Schecks einig. Hinter der Aktion stehen „Wir aus Aichach“ und die Aktionsgemeinschaft Aichach (AGA) in Kooperation mit der Stadt Aichach und dem Landratsamt Aichach-Friedberg.

So geht es: Wer die Geflüchteten unterstützen will, spendet einfach eine beliebige Anzahl der 10-Euro-Gutscheinen. Diese werden über das Landratsamt direkt an die Flüchtlinge aus der Ukraine, die in den Landkreis kommen, weitergegeben. Natürlich erhalten auch bereits länger im Landkreis untergebrachte Flüchtlinge Gutscheine. In den rund 40 Akzeptanzstellen der AGA können die Gutscheine eingelöst werden. Von der Bäckerei bis zum Bekleidungsgeschäft können die Geflüchteten Aichach kennenlernen und mit den Gutscheinen ganz bedarfsgerecht einkaufen. Die Zahlung erfolgt auf das Konto der AGA mit dem Verwendungszweck „Ukraine Gutschein“. AGA-IBAN: DE17 7205 1210 0560 2114 27. Für den Kauf werden keine Spendenquittungen ausgestellt.

Stadt Aichach

Die Flagge der Ukraine kombiniert mit der Friedenstaube war im März am Unteren Tor in Aichach zu sehen. Das Stadttor wurde in den gelb-blauen Farben der Ukraine angestrahlt, um ein Zeichen der Solidarität mit dem osteuropäischen Staat zu zeigen. Die Beleuchtung ist vom Unteren Stadtplatz aus zu sehen.

Zusätzlich gab es eine Aktion am Tandlmarkt. Im Eichenhain standen vier Stellwände, an denen Bürger gemalte, gebastelte oder künstlerisch gestaltete „Werke“ als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine, gegen Krieg und Symbole für den Frieden anbringen konnten. Gemalte Kerzen, Friedenstauben und Peace-Zeichen brachten zum Ausdruck, was eine solidarische, mitfühlende und hoffnungsvolle Gesellschaft im Moment braucht. 

Mahnwache

Die Stadt Aichach hatte am 5. März gemeinsam mit „Wir aus Aichach“ und weiteren Verbänden und Organisationen eine Mahnwache zwischen Rathaus und Spitalkirche organisiert. Dabei wurde über die aktuelle Flüchtlingssituation informiert und Möglichkeiten zur Unterstützung aufgezeigt. Danke an alle, die sich daran beteiligt haben!

Landratsamt Aichach-Friedberg

Der Landkreis Aichach-Friedberg hat eine Hotline "Ukraine" eingerichtet. Betroffene können sich an die Ausländerbehörde im Landratsamt unter den Telefonnummern 08251 92-257 und -216 wenden. Weitere Informationen - z.B. erste Schritte für Neuankömmlinge, private Hilfen und Spenden, Unterkünfte, aber auch Informationen auf Russisch und Ukrainisch - bietet das Landratsamt auf seiner Homepage unter dem Stichwort "Ukraine".


Rechtliche Aspekte

Wichtige Informationen etwa zur rechtlichen Situation der in Deutschland ankommenden Menschen aus der Ukraine sowie der bereits sich hier aufhaltenden Bürgerinnen und Bürger gibt es unter anderem auf diesen Webseiten:

Bayerischer Flüchtlingsrat

Pro Asyl


Spendenmöglich­keiten im Zusammenhang
mit dem Krieg in der Ukraine

Wenn Sie Geld spenden möchten, wenden Sie sich bitte an seriöse Hilfsorganisationen, beispielsweise

Caritasverband für den Landkreis Aichach-Friedberg e. V.
IBAN ​DE07 7205 1210 0000 0489 26
BIC​ BYLADEM1AIC
Zweck: „Ukrainehilfe Mahnwache Aichach“
Hinweis: Die Spenden können regional über den Caritasverband für den Landkreis Aichach-Friedberg e.V. an hilfesuchende Menschen aus der Ukraine ausgegeben werden.

Deutsche Rote Kreuz (DRK)
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Zweck: Nothilfe Ukraine
Das DRK bittet insbesondere um Geldspenden, um auf die sich schnell ändernden Bedarfslagen reagieren zu können.

„Bündnis Entwicklung Hilft“ und „Aktion Deutschland Hilft“ rufen mit folgendem Konto gemeinsam zu Spenden auf:
BEH und ADH
IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600
BIC: COBADEFFXXX
Zweck „Nothilfe Ukraine“
Hinweis: „Bündnis Entwicklung Hilft“ ist ein Zusammenschluss von Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, DAHW, Kindernothilfe, medico international, Misereor, Plan International, terre des hommes und Welthungerhilfe. German Doctors und Oxfam sind assoziierte Mitglieder.
www.entwicklung-hilft.de

„Aktion Deutschland Hilft“ ist ein Zusammenschluss von 23 deutschen Hilfsorganisationen, darunter action medeor, ADRA, Arbeiter-Samariter-Bund, AWO International, CARE Deutschland, Habitat for Humanity, HELP – Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, World Vision Deutschland, Der Paritätische (darüber aktiv: arche Nova, Bundesverband Rettungshunde, Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners, Hammer Forum, Handicap International, Help Age Deutschland, Kinderverband Global-Care, LandsAid, SODI und Terra Tech)
www.aktion-deutschland-hilft.de

Angst vor dem Ukraine-Krieg:
In seelischen Notlagen hilft der Krisendienst Schwaben 

Soforthilfe für die Seele: Wer sich in einer Krise befindet, erreicht rund um die Uhr den Krisendienst Schwaben – ein kostenloses Hilfsangebot für Menschen in psychischen Krisen. 

Menschen in Notlagen und ihre Angehörige erhalten unter der gebührenfreien Nummer 0800 / 655 3000 Beratung durch Fachkräfte der Sozialpädagogik, Psychologie und Psychiatrie, die in der Leitstelle des Krisendienstes mit Sitz in Augsburg tätig sind. Hilfesuchende können dieses Angebot zu jeder Tages- und Nachtzeit nutzen. Die Mitarbeitenden der Leitstelle versuchen, zunächst im Telefongespräch weiterzuhelfen. Wenn nötig, vermitteln sie die Anrufenden dann an die richtigen Ansprechpartner. Hierfür greifen sie auf eine umfangreiche Netzwerkdatenbank mit Hilfsangeboten in ganz Schwaben zurück, die eigens für das Projekt angelegt wurde.

Die Leitstelle des Krisendienstes Schwaben ist rund um die Uhr erreichbar. Die Mitarbeitenden können zudem mobile Teams aussenden, die Betroffene in ganz Schwaben innerhalb einer Stunde erreichen und direkt vor Ort weiterhelfen. Je nach Bedarf leiten die mobilen Teams die Betroffenen wiederum an ambulante oder stationäre Hilfen weiter. In ganz Schwaben stehen die mobilen Teams von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 21 Uhr und samstags, sonntags sowie feiertags von 13 Uhr bis 21 Uhr zur Verfügung.


03.05.2022