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Arten und Biotopschutzprogramm Ecknachtal BayernNetz Natur
Flüsse und Bäche sind die Lebensadern der Landschaft. An der Ecknach fischt noch der seltene Eisvogel. Gebänderte Prachtlibellen und Grüne Keiljungfern patrouillieren am Fluss entlang. Im Mittel- und Unterlauf fließt die Ecknach weitgehend naturnah. In einem offenen Talraum mit grünlandgenutzten Auen und Niedermoorboden fließt die naturnahe Ecknach mit vielgestaltigem Ufersaum.
Ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeiden Adelzhausen, Sielenbach und der Stadt Aichach.
Das Ecknachtal: Kulturlandschaft und Biotopverbund im Hügelland
Leitbild
Das Ecknachtal bildet die zentrale Biotopverbund-Achse des Tertiärhügellandes im Osten des Landkreises Aichach-Friedberg. Für den Naturschutz ist es ein Lebensraum von überregionaler Bedeutung. Westlich von Adelzhausen liegen die Quellen der Ecknach inmitten eines urtümlichen Schwarzerlen-Sumpfwaldes. Bis zur sogenannte „Schwemm“ nordöstlich von Adelzhausen ist der Bach begradigt; von hier bis zur Mündung in die Paar im Stadtgebiet von Aichach mäandriert die Ecknach weitgehend naturnah in einem breiter werdenden Talgrund. Das Ecknachtal teilt die alte Kulturlandschaft des tertiären Hügellandes in süd- nördlicher Richtung. Aus der umgebenden Ackerlandschaft fließen von Osten und Westen zahlreiche Seitenbäche (wie Kabisbach, Röckerszeller Bach und Siele, um nur einige zu nennen) ,der Ecknach zu. Der Talgrund und die Aue werden auch heute noch weitgehend als Wiesen genutzt. Im Ecknachtal findet man noch seltene Biotoptypen und eine Vielzahl gefährdeter Arten. Die wichtigsten Lebensräume mit ihren charakteristischen Arten werden in diesem Faltblatt vorgestellt. Hierzu gehören die extensiv genutzten Feuchtwiesen, Bäche und Gräben, Sumpf- und Auwälder sowie Röhrichte und Huchstaudenfluren. Im Ecknachtalprojekt haben sich die Gemeinden, die Naturschutzverbände der Bäuerinnen und Bauern, die Fischer und Jäger und die in der Landschaft tätigen Behörden (Wasser-, Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Ländliche Neuordnung) zusammengetan, um gemeinsam an der Erholung dieser Landschaft mit ihren Arten und Biotopen zu arbeiten. Die wichtigsten Ziele und einige ausgewählte Maßnahmen des Projektes werden im folgenden gezeigt. Neben der Erhaltung der naturnahen Landschaftsbestandteile und der Reste traditionell extensiv bewirtschafteter Kulturflächen ist dieRenaturierung wertvoller Biotope auf geeigneten Flächen ein wichtiges Anliegen der gemeinsamen Arbeit im Ecknachtalprojekt. Mit zunehmendem Projektfortschritt wird auch die Umweltbildung eine wichtige Rolle einnehmen.
Das Ecknachtal bildet die zentrale Biotopverbund-Achse des Tertiärhügellandes im Osten des Landkreises Aichach-Friedberg. Für den Naturschutz ist es ein Lebensraum von überregionaler Bedeutung. Westlich von Adelzhausen liegen die Quellen der Ecknach inmitten eines urtümlichen Schwarzerlen-Sumpfwaldes. Bis zur sogenannte „Schwemm“ nordöstlich von Adelzhausen ist der Bach begradigt; von hier bis zur Mündung in die Paar im Stadtgebiet von Aichach mäandriert die Ecknach weitgehend naturnah in einem breiter werdenden Talgrund. Das Ecknachtal teilt die alte Kulturlandschaft des tertiären Hügellandes in süd- nördlicher Richtung. Aus der umgebenden Ackerlandschaft fließen von Osten und Westen zahlreiche Seitenbäche (wie Kabisbach, Röckerszeller Bach und Siele, um nur einige zu nennen) ,der Ecknach zu. Der Talgrund und die Aue werden auch heute noch weitgehend als Wiesen genutzt. Im Ecknachtal findet man noch seltene Biotoptypen und eine Vielzahl gefährdeter Arten. Die wichtigsten Lebensräume mit ihren charakteristischen Arten werden in diesem Faltblatt vorgestellt. Hierzu gehören die extensiv genutzten Feuchtwiesen, Bäche und Gräben, Sumpf- und Auwälder sowie Röhrichte und Huchstaudenfluren. Im Ecknachtalprojekt haben sich die Gemeinden, die Naturschutzverbände der Bäuerinnen und Bauern, die Fischer und Jäger und die in der Landschaft tätigen Behörden (Wasser-, Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Ländliche Neuordnung) zusammengetan, um gemeinsam an der Erholung dieser Landschaft mit ihren Arten und Biotopen zu arbeiten. Die wichtigsten Ziele und einige ausgewählte Maßnahmen des Projektes werden im folgenden gezeigt. Neben der Erhaltung der naturnahen Landschaftsbestandteile und der Reste traditionell extensiv bewirtschafteter Kulturflächen ist dieRenaturierung wertvoller Biotope auf geeigneten Flächen ein wichtiges Anliegen der gemeinsamen Arbeit im Ecknachtalprojekt. Mit zunehmendem Projektfortschritt wird auch die Umweltbildung eine wichtige Rolle einnehmen.
28.07.2016